Am vergangenen Wochenende fanden die 56. Westdeutschen Schüler- Einzelmeisterschaften in Refrath statt. Über die Bezirksmeisterschaften im vergangenen November in Sundern qualifizierten sich Lena und Jana Bald für das Turnier. Lena konnte sich im vergangenen Jahr schon einmal hierfür qualifizieren, für Jana war es das erste Mal.
Gespielt wurde in 12 Gruppen à 4 Spielerinnen von denen sich die beiden Erstplatzierten für die K.o. – Runde qualifizierten. Im Doppel wurde direkt im K.O. System gespielt.
Lena erwischte leider eine schwierige Gruppe. Zum einen hatte sie mit Lea Vehreschild (DJK Rhenania Kleve) eine der stärksten Gegnerinnen als Gruppenkopf, zum anderen eine Materialspielerin gegen die es direkt im ersten Spiel um den 2. Platz in der Gruppe gehen sollte. Leider dauerte es bis zum 3. Satz bis sich Lena an die Noppenspielerin gewöhnen konnte, welchen sie dann leider zudem noch in der Verlängerung verlor. Am Ende gewann sie ihr 3. Einzel souverän und beendete die Gruppe als 3. Platzierte und hat alles gegeben an dem Tag.
Etwas mehr Glück hatte ihr jüngere Schwester in der Gruppenphase. Die als Gruppenkopf gesetzte Spielerin erschien nicht und somit wurde aus der 4er eine 3er Gruppe. Dies schmälert allerdings nicht die souveräne Vorstellung in den anderen beiden Gruppenspielen, die Jana klar mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Als Gruppenerste zog sie in die Runde der letzten 32 ein, wo sie auf Acelya Salih vom Eiserfelder TV traf. Auch hier ließ Jana nichts anbrennen und entschied die Partie mit 3:1 für sich. Somit hatte sie sich für das Viertelfinale gegen Alicia Kraft (DJK BW Annen) am nächsten Tag qualifiziert. Beim letzten Aufeinandertreffen zog Jana noch recht deutlich den kürzeren, diesmal legte sie aber stark los und entschied die ersten beiden Sätze deutlich für sich. Auch im 3. Satz führte sie schnell, konnte dann allerdings den Sack nicht zu machen und gab diesen in der Verlängerung ab. Das Momentum drehte und auch der 4. Satz ging verloren. Nun war es ein Kopf an Kopf rennen und Jana konnte sich nach 8:10 Rückstand noch in die Verlängerung retten und diese dank der größeren Entschlossenheit für sich entscheiden. Damit hatte sie ihre eigenen Erwartungen längst übertroffen und ging frei aufspielend in das Viertelfinale gegen Lea Vehreschild (DJK Rhenania Kleve). Nach 2 spielerisch tollen Sätzen, in denen Jana gut mit hielt, musste sie sich dann letztendlich gegen die Favoritin mit 3:0 geschlagen geben.
Als eine der jüngeren Teilnehmerinnen gleich im ersten Jahr unter die besten acht Spielerinnen im WTTV zu kommen ist eine starke Leistung auf die sie sehr stolz sein kann!
Wir gratulieren dazu recht herzlich!!!
In der Doppelkonkurrenz schafften es die beiden Schwestern dann gemeinsam ins Achtelfinale, in dem sie sich leider in 5 Sätzen knapp geschlagen geben mussten.
Hier ein paar Impressionen von dieser gelungenen Veranstaltung: